Hast du an Silvester neue Vorsätze gefasst? Ich will mehr Sport treiben, gesünder essen, endlich ein Buch schreiben, weniger kaufen? Und, bist du noch dran? Oder hält dich etwas davon ab? Vielleicht bist du schon an dem Punkt angelangt, dir keine Ziele mehr zu setzen, weil du eh weißt, dass es nichts wird. Viele kennen das, Neujahrsvorsätze starten fulminant mit Energie und richtig Power. Und dann ebbt es ab. Damit du am Jahresende stolz darauf sein kannst, was du erreicht hast, möchte ich dir hier fünf Tipps geben.
1. Hör auf mit Ausreden.
Mach dir nicht vor, dass du jetzt noch nicht anfangen kannst. Viele sagen das. Ich höre das auch bei meinen Klienten im Coaching. Ja, ich bin noch nicht ganz so weit. Ich muss noch das und das lernen. Ich muss noch den richtigen Raum finden. Ich habe noch nicht genug Zeit dafür. Ich habe noch nicht genug. Die Ausrüstung, alles klappt noch nicht. Nein, Das sind alles Ausreden. Lass es dir gesagt sein. Das Wichtigste ist: Fang an. Fang an, mit dem was dir zur Verfügung steht, an Zeit, Ausrüstung und Können.
2. Mach dein Vorhaben öffentlich
Damit meine ich nicht, dass du das in die Zeitung schreibst oder großartig im Internet herumposaunt. Es reicht, wenn du ein paar Menschen sagst, was du vorhast. Denn wenn es andere wissen, machst du dir quasi die Hintertür zu. Dann ist es nicht mehr ganz so leicht aufzugeben. Wenn du es nur mit dir verabredest, ist es sehr leicht, davon wieder abzuweichen. Zu sagen: Lieber vielleicht erst nächste Woche, nächsten Monat oder vielleicht sogar erst nächstes Jahr. Aber in dem Augenblick, wo andere davon wissen, möchtest du doch auch beweisen, dass du vorwärts kommst, dass du nächste Schritte gehst. Und das ist ein wunderbares Mittel. Auch natürlich, dass dich andere dann mal fragen Wo stehst du denn gerade?
3. Mach kleine Schritte
Große Ziele erreichst du nur mit Ausdauer und nicht mit einem großen Sprung. Schreib es dir also auf, welche Schritte dafür notwendig sind. Mach dir einen Plan. Was ist dein konkretes Ziel? Welche Zwischenschritte führen dort hin? Was sind Meilensteine? Was brauchst du dazu? Merkst du bei einem Schritt, dass er dich in die falsche Richtung geführt hat, kein Problem. Das lässt sich schnell wieder korrigieren. Auf der anderen Seite sind kleine Schritte Erfolgserlebnisse, die deine Motivation füttern und dafür sorgen, dass du bei der Stange bleibst. Und wenn du mit dir unzufrieden bist, weil du dein Ziel noch nicht erreicht hast, dann schau zurück: Wo warst du vor einem halben Jahr, vor zwei Monaten, vor einer Woche? Du bist heute weiter!
4. Mach jeden Tag etwas, um dein Ziel zu erreichen.
Mal hast du mehr Zeit, mal weniger. Doch jeden Tag kannst du etwas für dein Ziel tun. Um wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Denn sobald du aussetzt, einen Tag, eine Woche oder länger, musst du dich wieder neu motivieren. Und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du aufhörst. Deshalb: Bleib am Ball. Um ein Buch zu schreiben, brauchst du keinen Urlaub. Es reicht, wenn du jeden Tag eine Seite schreibst oder dir vielleicht nur einige Notizen machst. Du hast im Bus einem Gespräch gelauscht, das du einbauen möchtest? Dann schreib es auf. Um ein großes Projekt umzusetzen, musst du nicht deine kompletten Wochenenden opfern. Wenn du andere Aufgaben oder Vorhaben hast, reicht, dann frag dich: Was kann ich heute trotzdem tun? Ich kann heute zum Beispiel Telefonnummern raussuchen für geplante Anrufe. Ich könnte heute Stichworte aufschreiben für das Gespräch mit meinem Chef. Ich könnte schauen, auf welchen Plattformen ich Jobs finde, für die ich mich in Zukunft bewerben möchte.
5. Such dir Verbündete
Verbündete können verschiedene Menschen sein. Zum einen die, die das Ziel, das du dir vornimmst, schon erreicht haben. Das sind z.B. Mentoren, die dir gerne mit ihrer Erfahrung weiterhelfen. Sie sind bereit, Türen zu öffnen und Kontakte zu vermitteln, die du ohne sie schwer oder ganz nicht erreichen würdest. Sei also mutig, sprich die an, die schon erreicht haben, was du anstrebst. Baue auf deren Wissen auf und lerne von ihren Fehlern. Das spart Zeit, weil du das Rad nicht neu erfinden musst. Das zweite sind Menschen, die das gleiche Ziel haben wie du. Ein regelmäßiger Austausch, ein verlässliches wöchentliches Telefonat, um „über dem Stand der Dinge“ zu berichten, ist Gold wert. Und dann gibt es noch diejenigen, dies sich etwas anderes vorgenommen haben, aber genauso energiegeladen und überzeugt vorangehen wie du.
Du hast den Text gelesen? Dann setz diese Tipps auch um, damit du Ende des Jahres stolz sein kannst, was du erreicht hast. Glaub an dich und geh los. Viel Erfolg.
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Foto: Ursula Kraemer
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