Kennst du die To-Want-Liste?
Das sind Wünsche, die du dir gerne erfüllen möchtest und die du aber leider immer wieder vergisst. Oder aber, die du hervorholen kannst, weil dir gerade nichts einfällt, was du statt shoppen oder Netflix gucken auch mit deiner Zeit machen könntest.
Der Grund, diese Liste zum ersten Mal zu erstellen, war für mich, plötzlich alleine mit den Kindern zu sein. Doch sie waren in einem Alter, in dem sie schon eigene Pläne hatten, ihre Zeit zu verbringen und ich mich fragen musste: „Was kann ich denn alleine machen?“
.
Ich hatte damals zwei Listen angelegt:
- Wenn kann ich anrufen, um mich zu verabreden, sich zu treffen oder etwas gemeinsam zu tun?
- Was unternehme ich alleine, auch wenn sich niemand anschließt? Dazu notierte ich auch die Termine von Veranstaltungen, Kinoprogramme oder Kurse in den nächsten Wochen. Was nicht bedeutete, ich muss das machen, nein ich kann, ich darf es.
.
Auf meiner To-Want-Liste stand und kann auch heute noch stehen
- Ins Medienhaus gehen Bücher stöbern, auch in noch wenig geachteten Sparten
- Eine gemütliche Leseecke zu Hause einrichten und genießen
- Papiersorten zum Malen ausprobieren
- Einen gemütlichen Platz im Café aussuchen und dort schreiben
- Eine Ausstellung besuchen
- Einen Spazierweg gehen, den ich noch nie gegangen bin
- Fotos machen, nur weil mir etwas gefällt
- Jemandem einen echten Brief schreiben
- Ideen sammeln für ein neues Projekt
- Meinen Schrank durchgehen: Was will ich behalten? Was kann ich ändern? Was kann weg?
- Eine neue Handarbeit ausprobieren, dazu ein Video auf YouTube ansehen
- Das Kinoprogramm durchforsten und einen Film auswählen
- Mich in einem Sportkurs anmelden
.
Warum eine To-Want-Liste wirkt
Eine To-Want-Liste erinnert daran, dass der Alltag nicht nur aus Muss-Dingen besteht. Sie öffnet den Blick auf das, was Freude macht und Energie gibt. Sie ist kein Muss, sondern eine Einladung. Das habe ich wahrgenommen und das möchte ich auch dir weitergeben.
.
Schreib deine eigene Liste
Nimm dir einen Moment Zeit, ein Blatt Papier, eine Tasse Tee und schreib einfach auf, was du wirklich möchtest. Nicht, was du solltest oder müsstest. Lass die Liste wachsen, wie du wächst. Manches wirst du umsetzen, anderes bleibt vielleicht nur eine Idee – auch das ist gut so. Denn es geht nicht darum, fertig zu werden, sondern dich selbst ein Stück näher kennenzulernen. Am Ende ist eine To-Want-Liste wie ein kleiner Kompass, der dich immer wieder sanft erinnert:
- Du darfst das Leben gestalten.
- Du darfst dich freuen.
- Du darfst wollen.
- Du darfst Zeit für dich verwenden.
Ich wünsche dir gute Ideen und eine gelungene Umsetzung – genau so viel, wie du möchtest. Es wird dir guttun. Sie bringt dir Lebensfreude, weil du für dich sorgst.
———————-
Du möchtest in Zukunft regelmäßig (doch nicht zu oft) mehr erfahren zu Kommunikation, Zeitmanagement und von dem, was du für ein selbstbestimmtes Leben brauchen kannst? Dann abonniere meine Coachingtipps. So erfährst du von meinen neuen Artikel und Videos und meinen Angeboten. Der Newsletter ist kostenlos, unverbindlich und jederzeit auch wieder abzubestellen.

