Nicht immer findest du das, was du suchst. Doch lass dich davon nicht demotivieren. Werde stattdessen proaktiv, schaffe dir selbst, was du brauchst. Oft ist nur ein kleiner Anschub nötig. Suche Lösungen, fokussiere dich nicht auf das Problem.
Ich habe den Satz „Es gibt immer einen Weg“ zu meinem Slogan, meinem Leitmotiv auserkoren. Er leitet mich beruflich wie privat, er bestimmt die Arbeit mit meinen Klienten.
Die Mutter-Kind-Gruppe
Mit dem ersten Kind waren wir quer durch Deutschland von Hamburg an den Bodensee gezogen. Ich kannte dort niemanden, saß oft alleine mit der einjährigen Tochter auf dem Spielplatz. Erst mit drei Jahren konnten die Kleinen damals in den Kindergarten gehen, Mutter-Kind-Gruppen gab es nicht. Also suchte ich per Anzeige nach Müttern mit Gleichaltrigen. An einem Vormittag riefen 18 Frauen an, die Teil meiner privat organisierten Gruppe sein wollten. 18! Und was sagten sie: „Toll, dass es das geben wird. So etwas suche ich schon lange.“ Die Gruppe war ein Geschenk für alle, für uns Mütter und für unsere wachsende Kinderschar. Noch heute erinnern sich alle gerne an gemeinsame Treffen und Aktionen.
Kurse mit Kinderbetreuung
In meiner Anfangszeit als Trainerin und junge Mutter hatte ich die Idee, Nachmittagskurse für Mütter anzubieten, kombiniert mit Kinderbetreuung. Der Grund war, weil ich das selbst brauchte. „Das haben wir noch nie gemacht“, so die Antwort des Veranstalters. „Sie können es aber gerne probieren.“ Also suchte ich eine Freundin, die bereit war, die Kinderbetreuung zu übernehmen, fand nebeneinanderliegende Räume und- das Modell wurde ein voller Erfolg. Über viele Jahre und mit unterschiedlichen Themen konnte ich diese betreuten Kurse anbieten und wusste gleichzeitig meine Kinder in dieser Zeit gut versorgt.
Kinder und Selbständigkeit
Nach einigen Jahren der Elternzeit kam der berufliche Wiedereinstieg. Ich wollte meine Arbeitszeit selbst wählen können, mich mit Dingen beschäftigen, die mir wirklich Freude machen, mit Menschen arbeiten, die haben möchten, was ich ihnen geben kann. Die Entscheidung war klar: Das geht nur selbständig. Nur so kann ich die Bedingungen weitgehend selbst bestimmen. Coaching war damals in Deutschland noch relativ neu, ich konnte mich nicht auf Modelle und Strategien anderer stützen. Musste also wieder proaktiv sein: Wege der Kundenfindung ausprobieren, Marketingstrategien definieren, auf Kundenwünsche nicht nur reagieren, sondern ungewöhnliche Formate und Themen anbieten, um damit Aufträge zu bekommen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie war möglich.
Mein Rat für dich
Eins habe ich gelernt und möchte ich dir weitergeben: Wenn du proaktiv ist, lösungsorientiert denkst, wächst du. Du glaubst an deine Fähigkeiten, wirst mutiger, traust dir immer größere Schritte zu. Dein Selbstvertrauen führt dich in eine Aufwärtsspirale.
Bist du problemorientiert, schrumpft dein Selbstvertrauen, deine Ziele werden immer kleiner, bis du dir zum Schluss gar keine mehr setzt, weil du davon ausgehst, dass es sowieso nicht klappt. Du befindest dich in einer Abwärtsspirale.
Lass es nicht soweit kommen. Probiere dich aus und frage dich, was kann schlimmstenfalls passieren, wenn ich es wage? In den meisten Fällen gar nichts. Zumindest aber machst du Erfahrungen, aus denen du für das nächste Mal lernen kannst. Wenn du dich alleine nicht traust, hol dir Hilfe oder Verbündete.
Beispiele für proaktives Handeln:
Wie du mehr aus einer Gehaltsverhandlung rausholst
Die Krise als Zeitpunkt für einen Neuanfang
Mein Buch: Nimm dein Leben in die Hand
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