Hallo und herzlich willkommen hier bei selbstbewusst-werden,

mein Name ist Ursula Kraemer, ich arbeite seit mehr als 30 Jahren als Trainerin, Coach, Mediatorin und bin seit 2010 auch Web- und Buchautorin.

2013 war das Jahr meines offiziellen Ruhestands, was für mich allerdings nur bedeutete, ein festes Einkommen in Form von Rente zu beziehen und nicht, mich aufs Altenteil zu begeben. Denn es war für mich immer ganz klar, dass ich nicht aufhören würde zu arbeiten, nur weil ich das Rentenalter erreicht habe. Die Schwerpunkte allerdings sollten sich verschieben. Heute arbeite ich weiter im Einzelcoaching, offline und online, ansonsten schreibe ich vorwiegend Bücher, veröffentliche Artikel im Internet und entwickle Onlineseminare. So kann ich das in einem langen Berufsleben gesammelte Wissen weitergeben.

Meine Vision ist es, Frauen zu unterstützen, ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Doch von Anfang an:

Zwei rote Fäden ziehen sich durch mein Leben:
Ich habe Wege gesucht, wo es noch keine gab
und war immer bestrebt, mich nicht unterkriegen zu lassen, egal was passiert. Ich wollte unabhängig sein und frei in meinen Entscheidungen.

Ich bin in einer Zeit groß geworden, in der das Streben der Frauen nach Gleichberechtigung ein wichtiges Thema war. Das hat mich geprägt. Zum Glück stieß mich mein Vater immer an, meinen eigenen Weg zu gehen, dafür bin ich ihm sehr dankbar, doch bei meinen Freundinnen erlebte ich hautnah, wie einschränkend es sein kann, ein Mädchen bzw. eine Frau zu sein.

Berufsausbildung? Sie heiratet ja doch. Eigenes Geld? Nein, Taschengeld vom Mann reicht. Wenn er bereit ist, etwas zu geben. Die Höhe seines Einkommens hat sie nicht zu interessieren. Arbeiten trotz Kinder? Der Mann verdient genug, es wäre gegen seine Ehre. Später: Sie will sich nur ein bisschen selbstverwirklichen.

Ich im Gegenteil durfte das studieren, was mir Spaß machte. Zuerst war das Romanistik und Sport für das Lehramt an Gymnasien. Doch bald merkte ich, dass mich dieser Beruf nicht befriedigen würde. So studierte ich nach dem Staatsexamen ein zweites Mal und machte einen Abschluss in Sozialwissenschaften. Für dieses Studium gab‘s keine Unterstützung mehr von meinem Vater, ich musste mir den Lebensunterhalt selbst verdienen. Eine Woche nach Ende der letzten Prüfung trat ich meine erste Stelle in der universitären Forschung an. In unseren Untersuchungen ging es um Verhaltensänderung. Ich lernte, genau zu beobachten, Ergebnisse schriftlich festzuhalten und auszuwerten. Im Rahmen der Forschungsarbeit konnte ich in die USA, nach England und in die Schweiz reisen und auch meine ersten Erfahrungen in der Lehre sammeln. In jedem Semester hielt ich eigene Seminare ab zu Themen, die an der Universität noch ungewöhnlich waren: „Arbeitstechniken für das Lernen an der Hochschule“ und „Kommunikation und Kooperation“. Die Studenten waren begeistert, dass sie die Inhalte selbst erarbeiten und am eigenen Leib erfahren durften und nicht, wie sonst üblich, nur in einer Vorlesung passiv aufnehmen sollten.

Als die Finanzierung meiner Stelle nicht mehr bewilligt wurde, bedeutete das einen herben Einschnitt: Meine universitäre Karriere war zu Ende. Statt mich dem Frust hinzugeben, suchte ich nach einem Ausweg und beschloss, auf mein Erststudium zurückzukommen und das Referendariat für das Lehramt zu machen. Während dieser Ausbildung wurde ich schwanger und im vierten bzw. siebten Monat legte das Examen ab. Für die Sportprüfung bereitete ich mit den Schülerinnen einen Tanz vor, in Französisch machte ich den Text eines Chansons zum Thema. Beides hatte vor mir noch niemand gemacht und ich hatte vor der Prüfung ganz schön Bammel. Doch mein Mut wurde mit sehr guten Noten belohnt.

Als unsere Tochter ein Jahr alt war, zogen wir von Hamburg an den Bodensee, wo ich niemanden kannte. Es gab damals noch keine Mütterzentren, Spieletreffs oder Tagesmütter. Und Kindergartenplätze erst für Dreijährige. Jede Frau war – zumindest auf dem Land – auf sich gestellt. So suchte ich per Anzeige den Kontakt zu anderen Müttern mit kleinen Kindern. Das Experiment gelang: An nur einem Vormittag meldeten sich achtzehn Frauen. Mit einem Teil von ihnen gründete ich eine Mutter-Kind-Gruppe. Von dann hatten unsere Kinder immer Spielkameraden, wir Mütter Gesprächspartner, Babysitter und Partnerinnen für eigene Unternehmungen.

Mit Kindern angestellt zu arbeiten, konnte ich mir nicht vorstellen, denn Arbeitgeber nahmen damals noch wenig Rücksicht auf familiäre Belange. Deshalb war mein Plan, mich als Trainerin selbständig zu machen, sobald unser Sohn in den Kindergarten gehen würde. Doch daraus wurde vorerst nichts, denn unser drittes Kind kündigte sich an. In den Abendstunden, wenn die Rasselbande im Bett war, bereitete ich zwei Seminarthemen vor, mit denen ich mich bei Weiterbildungseinrichtungen vorstellen wollte. Um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, konnte ich anfangs nur einzelne Seminare abhalten. Und dennoch war es nicht einfach. Ich erinnere mich an eine Seminarreihe, für die ich morgens die Muttermilch für die nächste Mahlzeit des Babys abpumpte oder einen Kurs, zu dem es keine andere Lösung gab, als meinen Jüngsten samt Kindersitz und Keksschachtel mitzunehmen, weil die Babysitterin mich versetzt hatte.

Das Problem, niemanden zu haben, der auf die Kinder auch nur stundenweise aufpasst, hatten die meisten Frauen. Es war ihnen so unmöglich, in dieser Phase eigenen Interessen nachzugehen. Also machte ich mich stark dafür, Kurse mit Kinderbetreuung anbieten zu können und stieß zum Glück auf offene Ohren. Anfangs unterrichtete ich Französisch und Jazztanz, später auch Kreativkurse z.B. im Webkurse. Doch bald widmete ich mich neuen Themen, um Frauen zu unterstützen: Das Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten, Frauen und Geld, Selbstsicher werden, den beruflichen Wiedereinstieg planen, sich kommunalpolitisch zu engagieren oder aktiv und leitend in Vereinen und Gruppen tätig zu sein. Parallel zu dieser Berufstätigkeit, dem Hausarbeit und den Kindern machte ich eine zweijährige Ausbildung zum Coach. Ich wollte individueller auf die Situation meiner Teilnehmer eingehen können.

Mit der Trennung von meinen Mann musste ich von heute auf morgen in Vollzeit als Trainerin und Coach selbständig sein und das Geld für vier Personen verdienen. Das war sehr hart und brachte mich an meine Grenzen. Ich mietete eigene Räume und arbeitete von früh bis spät. Nicht nur einmal plagten mich finanzielle Sorgen und oft auch Existenzängste. Heute bin ich stolz darauf, es geschafft zu haben. Ich konnte immer genug Aufträge an Land ziehen und mir einen Ruf in der Region Süddeutschland, Schweiz und Österreich erarbeiten. Alle drei Kinder haben studiert und sind beruflich erfolgreich.

Als deutlich wurde, wie sehr die Balance in meinem Leben fehlt, beschloss ich, Zeitfenster für meine kreativen Hobbys bewusst einzuplanen und auch ernst zu nehmen. Die Ausgeglichenheit, die ich damit erreichte, erfüllte mich mit großer Zufriedenheit und kam schließlich auch meiner Arbeit zugute. Diese Hobbys, das Malen und Zeichnen, das textile Werken bis hin zum Handweben, das Fotografieren und das Klavier spielen gehören unverrückbar zum meinem Leben.

Dieser Lebensweg und das Wissen, dass ich Situationen verändern kann, wenn sie nicht mehr zu mir passen, haben mich stark gemacht. Er ist für mich die Triebfeder, Frauen zu ermutigen, ebenfalls ein selbstbestimmtes Leben zu führen und sich zu trauen, ihre Träume und Ziele umzusetzen.

Menschen in Seminaren und Coachings lassen sich von meiner Erfahrung motivieren, sie schätzen meine zugewandte und wertschätzende Art und meine Kreativität, Problemlösungen zu finden. Und ich freue mich daran, ihre Entwicklung und ihr Aufblühen zu sehen.

Vor vier Jahren erkrankte ich an Brustkrebs. Ich habe nicht gehadert, sondern fest darauf vertraut, dass die Behandlung mit Chemotherapie, Operation und Bestrahlung und Antihormontherapie dafür sorgt, dass ich Hermann, meinen Tumor, loswerde. Ich habe nach Wegen gesucht, was ich selbst dazu beitragen kann, um diese Zeit gut durchzustehen, körperlich, seelisch und mental. Von vielen Seiten wurde ich ermutigt, diese Gedanken und das Erleben aufzuschreiben.

Mein Brustkrebs heißt Hermann
Wie er die Räumungsklage bekam und ich die Zuversicht nicht verlor
Gedanken fördern die Heilung

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Meine Vision, Frauen zu unterstützen, ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben zu führen, werde ich immer weiter verfolgen.

Wenn du mehr über meinen Weg lesen möchtest:
Hier ist das Buch

 

 

 

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