Wie du deine rhetorische Präsenz steigerst

rhetorische präsenzWer gehört, respektiert und akzeptiert werden will, tut gut daran, auf seine Worte zu achten. Denn es kommt nicht nur darauf an, WAS man sagt, sondern auch, WIE man es sagt. Wer die Grundregeln der überzeugenden Sprache berücksichtigt, verleiht seinem Standpunkt Nachdruck und Bedeutung.

Klara: „Irgendwie bin ich an meinem Arbeitsplatz nicht zufrieden. Vielleicht sollte ich mir etwas anderes suchen. “

Coach: (lachend) „Das klingt ja sehr überzeugend. So als ob du dich schon morgen nach einer neuen Stelle umsehen würdest. Sag den Satz doch bitte noch einmal, ohne irgendwie und vielleicht.“

Klara: „Ich bin an meinem Arbeitsplatz nicht zufrieden. Ich werde mir etwas anderes suchen.“

Coach: „Und?

„Stimmt, das klingt viel besser.“

„Am besten streichst du irgendwie, vielleicht, eventuell, eigentlich aus deinem Wortschatz. Diese kleinen Worte haben keine Funktion, sie heißen deshalb auch Füllwörter. Sie schwächen die Aussagekraft der Sätze. Man wird dich nicht ernst nehmen.  Doch das sind nicht die einzigen Weichmacher. Eine ähnliche Wirkung haben prinzipiell, im Großen und Ganzen, einfach, ganz, unter Umständen, gewissermaßen, wahrscheinlich. Und das Wörtchen echt.”

„So habe ich das noch gar nicht gesehen. Auf was sollte ich noch achten?“

„Sei  klar und konkret. Wer Klartext spricht, übernimmt Verantwortung für das, was er sagt. Er bezieht Stellung und schafft es, dass die Botschaft so verstanden wird wie sie gemeint ist. Es macht einen großen Unterschied, ob du sagst‚ ‘Ich freue mich’ oder ob du sagst, ‘Ich freue mich über Deine Einladung’. Oder: ‘Die Geschichte ist spannend geschrieben’ statt ‘Das Buch ist gut’. Benenne also genau, was du meinst.“

„Das müsste mal mein Chef hören. Der sagt nämlich immer nur Wir sitzen hier alle im gleichen Boot’ oder ‚Das ließe sich noch verbessern’, wenn ich eine Vorlage erstellt habe.

„In einem solchen Fall hilft nur nachzufragen, wie etwas gemeint ist. Woher weißt du denn, mit was er nicht zufrieden ist? Wenn es ganz dumm läuft, strengst du dich für etwas an, was er gar nicht gemeint hat.“

„Ich habe mal gelesen, dass es starke Worte gibt. Was ist damit gemeint?“

„Mit dem Gebrauch von Allerweltswörtern verwässern wir die Bedeutung unserer Aussage. Statt der Formulierung ‚Es ist wichtig, dass…!’ können wir auch sagen
‚Es ist unumgänglich, dass…’
oder
‚Ich halte es für unerlässlich…’
oder
‚Es führt kein Weg dran vorbei’
oder
‚Es ist dringend geboten…’

Mit der entsprechenden Stimmführung und Betonung lässt sich die Wirkung eines solchen Satzes weiter steigern.“

„ Da gibt es ja eine Menge zu beachten.“

Mit der entsprechenden Stimmführung und Betonung lässt sich die Wirkung eines solchen Satzes weiter steigern.

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21 Tipps zur Steigerung Ihrer rhetorischen Präsenz und Überzeugungskraft

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Zur starken Sprache gehört auch eine selbstbewusste Körpersprache. Mehr dazu in diesem Video

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